Nachdem im vergangenen Jahr die Ausstellung "Künstlerinnen mit Nadel und Faden" ein großes positives Echo fand, nahmen wir "den Faden wieder auf..."und es wurde ein ganz besonderer Adventsnachmittag nach dem Motto
Besinnliches und Schönes in der Vorweihnachtszeit!
Der Referent, Heinz Gloskiewicz, (Schwiegersohn der Textilkünstlerin ETTI DRERUP
und verheiratet mit deren Tochter Susanne Drerup), zeigte an vielen
schönen Beispielen die besondere Kunstfertigkeit und Farbharmonie ihrer
Arbeiten.
Die wunderschönen Stickbilder der Künstlerin, die am 17. März 2015 genau
95 Jahre alt geworden wäre, entführten uns in die einzigartige Welt der
Handarbeit, der Textilkunst, der besonderen Farben und Formen und der
kostbaren Materialien. Es gab große Wandbehänge, genauso wie klein-
formatige Seidenstickerei auf Japanpapier, kostbare Gewänder und vieles
mehr. Im Anschluss daran gab es einen kleinen Umtrunk mit weihnachtlicher
Musik. Die Gäste waren von diesem Thema begeistert und baten für das
nächste Jahr um eine Wiederholung.
Der Dozent Peter Kreuzberg aus Bremen, der als Mitglied der astronomischen Gesellschaft
im Planetarium Bremen die Mittwochsvorträge mitgestaltet hat, nahm die Zuhörer und
Zuschauer mit auf eine bebilderte Reise zu den großen Entdeckungen der Astronomie.
Dies machte den Zuschauern und Zuhörern bewusst, dass wir heute noch unser Weltverständnis fortwährend anpassen müssen. Wähnte sich der Mensch zunächst im Mittelalter als Mittelpunkt des himmlischen Geschehens, so mußte er bei fortschreitender
Erforschung des Weltraums erkennen, dass die Vielfalt und die Größe des Universums unerschöpflich
und ohne Grenzen sind.
Ob die Brille, mit der wir heute in die Welt hinausschauen, noch beschlagen ist oder
endlich klare Sicht auf die Zukunft verspricht, ließ der Dozent offen.
Er machte den Zuschauern und Zuhören bewußt, daß die Entwicklung des
Weltraums immer weitergeht und im Grunde nie abgeschlossen sein wird.
Genauso wie die Erforschung desselben immer auf dem Weg sein wird und
nie wirklich am Ziel.
Astrid Wesserling in der "Alten Apotheke", Oststr. 43 und Ute Hoffmeier in der "Galerie des HFM", Oststr. 45 (Schmeddinghoff-Haus)
Astrid Wesserling, geboren 1944 in Böhmisch Kamnitz,
aufgewachsen in Dresden (1945 - 1956) und Jena (156 - 1958),
nach der Flucht aus der DDR Aufenthalt in Frankfurt a.M. (1958 - 1959),
seit 1959 in Münster, Wohnsitz in Telgte seit 1983.
Nach dem Abitur, Studium in Münster in Germanistik und Romanistik,
später auch in Italianistik. Lehrbefähigung für das Gymnasium mit der
Fakultas für die Fächer Deutsch, Französisch und Italienisch. Studien in
Kunstgeschichte, Forschungsarbeit über die Kultur und Kunst in Italien
im 15. und 16. Jahrhundert.
Von 1969 bis 2008 Lehrtätigkeit am Mariengymnasium Warendorf als Studiendirektorin,
Koordinatorin für Fremdsprachen, Durchführung von Schüleraustauschen mit Frankreich,
Italien und Kulturreisen in europäische Länder.
Seit früher Jugend Beschäftigung mit Kunst, Malerei und Druckgrafik, Kurse
in Malerei im Atelier Teckemeier in Osnabrück, Kurse an der Sommerakademie
in Dresden, Kurse im Kloster Bentlage in Rheine in Radiertechnik und Kurse
in Portrait und Aktmalerei.
Schwerpunkte: Zeichnungen in Bleistift, Buntstift und Tusche. Malerische
Arbeiten: Acryl- und Pastellfarben, Lasurtechnik. Als Malgründe werden
Holz- und Hartfaserplatten, Bütten- und Packpapier verwendet.
Kontakt zur Künstlerin:
Astrid Wesserling, Tel. 02504/ 69 28 603, mobil: 0163/ 929 2887,
Internet:
www.astrid.wesserling.net
Kontakt zur Künstlerin:
Ute Hoffmeier,
Tel. 0171/ 4865646,
mail:
kontakt@atelier-hoffmeier.de, Internet:
www.atelier-hoffmeier.de
Hier ein paar Bilder der Vernissage am 8.11.2015 mit ca 125 Gästen
In der Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag der Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch waren einige
besondere Exponate zu sehen, z.B. Originalwerkzeuge aus ihrer Werkstatt an der Habichtshöhe in Münster,
die nach ihrem Tod von ihren Töchtern der Familie Friederichs geschenkt wurden.
Hilde Schürk-Frisch und Maria Friederichs pflegten eine langjährige innige Freundschaft, die schon
begann, als Heinrich Friederichs noch lebte. Denn er war ein Kommilitone von Hilde Schürk-Frisch
in der Bildhauerklasse an der Kunstakademie.
Beide schätzten sich sehr. Der Ehemann von Hilde Schürk-Frisch, Josef Frisch, fiel vier Wochen vor
Kriegsende in Russland und Hilde musste allein ihre drei Töchter ernähren und großziehen.
Sie stellte Maria Friederichs nach Eröffnung des Kunstgewerbegeschäftes an der Oststraße 47
häufig kleine bildhauerische Arbeiten für den Verkauf zur Verfügung, um ihr ein Überleben zu
ermöglichen. Aus dieser Zeit stammen auch noch etliche handgeschriebene Briefe von Hilde
Schürk-Frisch an Maria Friederichs aus den 40er Jahren, die auch in der Ausstellung im Original
zu sehen waren. Das besondere Schriftbild fanden viele Besucher beeindruckend, fast schon bildhaft.
Eine Bronzeplakette des Kardinal von Galen im Original war eins von drei Stücken, die Maria Friederichs
sorgsam aufbewahrt hatte. Auch davon war noch eine Originalrechnung vorhanden aus dem Jahre 1948.
In unserem kleinen Museums-Buchshop war ein Werksverzeichnis von Hilde Schürk-Frisch
käuflich zu erwerben, was nur noch in wenigen Stückzahlen aus dem Schnell-Verlag zur Verfügung
stand. Das wurde von begeisterten Hilde Schürk-Frisch-Kunstfreunden mit großer Freude erstanden.
Die Ausstellung in Warendorf wurde besonders bereichert durch ein ganz interessantes
zehnminütiges Video aus der Lebens- und Schaffenszeit der Künstlerin. Dieses war der Familie
Friederichs noch zu Lebzeiten der Künstlerin geschenkt worden.
Die Ausstellung im Heinrich Friederichs Museum in Warendorf konnte durchaus mit der zeitgleich
stattfindenden Ausstellung "Hilde Schürk-Frisch" im Stadtmuseum Münster nach Meinung vieler
Besucher konkurrieren.
Am Mittwoch, den 16.09.2015 besuchten 55
kunstinteressierte Damen der KFD St. Marien in Warendorf das Heinrich Friederichs Museum.
Da die Besuchergruppe relativ groß war, konnten wir sie in zwei Gruppen
aufteilen, wobei die eine Hälfte eine ausgesprochen interessante Führung bekam,
durch Herrn Kunsthistoriker Heinz Gloskiewiecz, dem Schwiegersohn der
Textilkünstlerin Etti Drerup. Die Damen waren begeistert über viele nette, ihnen
bisher nicht bekannte Details zu den Exponaten.
Die andere Hälfte blieb in der Galerie des HFM unter der Obhut des Herrn Diakon Zimmermann
aus Sassenberg, der seinen reichhaltigen Liederschatz mit seiner weichen Baritonstimme
vortrug und von den Damen bei manchen Strophen mehrstimmig begleitet wurde.
Es war ein sehr harmonischer, interessanter Nachmittag, der bei einem Gläschen Rosé und
etwas Knabberzeug von allen sehr genossen wurde. Die Damen versprachen alle, demnächst
mit Freundinnen oder Familienmitgliedern - besonders in der Weihnachtszeit - das HFM
wieder zu besuchen.
Liebe Kunstfreundinnen und Kunstfreunde,
ohne Rast und ohne Ruh' gehts jetzt schon wieder auf Weihnachten zu...deshalb würden wir uns freuen, Euch vorher noch zu einem kleinen
"Kunststreffen"
einladen zu dürfen!
Termin: Sonntag, den 8. November 2015 um 16 Uhr
in der Galerie des Heinrich Friederichs Museums in Warendorf, Oststr. 45
Bei köstlichen vorweihnachtlichen Leckereien und einem Glas Wein möchten
wir Euch zwei noch relativ unbekannte Künstlerinnen vorstellen, die ihre Kreativität
bisher recht gut versteckt und im Verborgenen gehalten haben:
ASTRID WESSERLING und UTE HOFFMEIER
Sehr verehrte
Freundinnen und Freunde des Heinrich Friederichs Museums,
liebe Sponsoren und Förderer!
Wir hatten bei unserer letzten Mitgliederversammlung im April 2015 eine
Otto Modersohn Ausstellung angekündigt für den Zeitraum August -
November 2015.
Leider befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite im Haus
Ost-Str. 46 eine "Endlosbaustelle", die sehr viel Schmutz, Staub und
Unannehmlichkeiten verursacht.
Leider ist die Firma Ketteler Bauunternehmung
nicht bereit, auf unsere besonderen
Befindlichkeiten Rücksicht zu nehmen.
Am 11. August 2015 wurde z.B. ein großer Schutt-Container vor dem Haus
mit Abrissmaterial
und Schutt befüllt, ohne j e g l i c h e n Schutz für die Anwohner in
der Nachbarschaft.
Eimerweise wurde der Schutt von den oberen Etagen in den
Container
gekippt, ohne dass eine Plastikröhre oder umkleidete Schuttrutsche
vorhanden
gewesen wäre. Es fehlte leider auch jegliche Abdeckung oder Schutzplane.
Auf
dem linken Bild sieht man z. B. ein rotes Auto, schmutzig und
fingerdick von
Staub bedeckt.
So wie auf das Auto legte sich der Staub auf die Fenster
unseres
Museums, gerade wenige Tage zuvor waren sie wegen des bevorstehenden
Festes Mariä Himmelfahrt geputzt worden.
Ausgerechnet an diesem Tag besuchte das Lehrerkollegium des Mariengymnasiums in Warendorf das HFM, und das nette junge Lehrerkollegium
konnte sich über ein solch rücksichtsloses nachbarliches Verhalten nur
wundern.
Aus diesem Kreis kam auch die Anregung, die geplante Otto Modersohn
Ausstellung um ein paar Wochen zu verschieben, bis die Baustelle wieder
etwas "staubfreier" geworden sei, mit Rücksicht auf die wertvollen Exponate.
Insofern bitten wir alle Interessenten und zukünftige Besucher auf einen
neuen Termin zu warten.
Wir werden frühzeitig auf unserer Webseite und in der Lokalpresse die Ausstellungseröffnung ankündigen.
Kleine Kunstgenießer und unsere zukünftigen Museumsbesucher...
Die Kindergartenkinder des Laurentiuskindergartens hatten im Frühjahr für das Pferdeviertel die kleinen Kindergartenpferde bemalt. Der gewonnene Ehrenpreis, der jetzt überreicht wurde, war ein Lernkoffer für Vorschulkinder (Bildung und Erziehung mit dem Partner Pferd). Mit den besten Grüßen und gesponsert von der FN in Warendorf (Frau Eva Lemper-Röller).
Die Überreichung des Ehrenpreises war verbunden mit einem Nachmittag mit Singen, Malen und Eisessen in der Museumsgalerie. Es war einfach super, wie selbstverständlich sich die Kinder ans Malen machten, zwischendurch wurde gesungen und etwas Süßes genascht und zum Schluss wurde mit Genuss ein Becher FONTANELLA-Eis verputzt. Auch ein Rundgang durch das Heinrich-Friederichs-Museum und durch die Galerie „Alte Apotheke“ gehörten zum Programm...
Die Kinder benahmen sich vorbildlich, wie gelernte Kunstgenießer !
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Öffnungszeiten des Museums: An jedem Mittwoch und Sonntag von 15.00 - 18.00 Uhr
Weitere Informationen über Warendorf und seine Museen: www.heimatvereinwarendorf.de
Informationen: Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, Tel. Nr. 0251
31312
Mail: r(dot)friederichs(at)gmx(dot)de
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