Mitgliederversammlung 2015 des Fördervereins für das Heinrich Friederichs Museum

 

Eine außergewöhnliche Jahreshauptversammlung erlebten am Mittwochabend, den 29.04.2015, die Mitglieder des Fördervereins des Heinrich-Friederichs-Museums (HFM) in den neuen Räumlichkeiten des Westpreußischen Landesmuseums. Vor dem „Abarbeiten der Tagesordnung“ führten Professor Dr. Erik Fischer, der Vorstandsvorsitzende der Kulturstiftung Westpreußen und Frau Dr. Jutta Fethke, die stellvertretende Museumsleiterin, die Mitglieder durch das ehemalige Franziskanerkloster und brachten den Förderern des HFM „Westpreußen in Westfalen“ nahe. Diese konnten sich davon überzeugen, welche kulturellen Schätze der deutschen Geschichte in unmittelbarer Nähe zum Heinrich-Friederichs-Museum bewahrt werden.
„Schau nach vorn, nie zurück! Deshalb habe ich mich entschlossen zuerst den Ausblick auf das Kommende und dann den Rückblick auf das vergangene Jahr zu wagen“ eröffnete Rosemarie Friederichs, Kuratorin des HFM, ihren Bericht. Dabei freute sie sich auf die kommende Werkschau mit dem Titel: „Gedächtnisausstellung zum 100. Geburtstag der Bildhauerin Hilde Schürk-Frisch“ und verwies auf den im Schnell-Verlag erschienenen Bildband über die Kommilitonin von Heinrich Friederichs. Augenzwinkernd teilte sie mit, dass auch das Stadtmuseum Münster eine solche Ausstellung plane „aber Warendorf wieder einmal der Provinzialhauptstadt Münster eine Nasenlänge voraus“ sei. Ab September folge dann die Otto-Modersohn-Ausstellung und für 2016 würden Ausstellungen mit dem Thema „Fliesenschatz in Klosterzellen“  und „Scherenschnitte von Ursula Rudolph“ geplant. 
Der danach folgende Rückblick war voller Ereignisse und zeugte vom lebendigen und lebhaften Museumsjahr 2014/2015. Die Sonderausstellung „Wilhelm Götting“, die Eröffnung der „Alten Apotheke“ mit einer kleinen Galerie von Jagd- und Tierbildern von Friedrich Kreuzberg, die Sonderausstellung „Künstlerinnen mit Nadel und Faden“ mit Stickbildern von Etti Drerup und Bernhild Erichsen sowie die Führungen und museumspädagogische Einbeziehung von Schul- und Ferienkindern wurden von Rosemarie Friederichs hervorgehoben. „Besonders erwähnen möchte ich den Besuch von Kindern aus Tschernobyl. Einer der Jungen sagte beim Betrachten eines Bildes aus dem Alltagsleben der russischen Landbevölkerung während des 2. Weltkrieges: ‚Das sieht heute noch genauso aus‘. Das hat mich sehr berührt“ beendete Rosemarie Friederichs ihren Bericht in dem sie insbesondere den vielen Gönnern, Freunden und Partnern des HFM gedankt hatte. sdasd
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W. Stock, Pressetext für „Die Glocke“ in Warendorf

 

Informationen: Prof. Dr. Hans-Uwe Erichsen, Tel. Nr. 0251 31312
Mail: r(dot)friederichs(at)gmx(dot)de
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